Jedes Wort in der Bibel ist wahr – das Problem beginnt erst, wenn man ganze Sätze bildet. Stimmt das? Ist die Bibel ein Märchenbuch oder geoffenbarte Wahrheit? Oder ist am Ende alles Auslegungssache? Ist es mit Adam und Eva am Ende wie mit dem Weihnachtsmann, von dem wir irgendwann zugeben müssen: Alles bloß ausgedacht? Oder worin steckt die tiefere Wahrheit biblischer Erzählungen? Mit den Eltern der Erstkommunionkinder kam ich darüber ins Gespräch.
- Zu Beginn werden die Teilnehmer gebeten, bekannte biblische Geschichten (Erschaffung des Menschen, David und Goliat, Hochzeit zu Kana) einzuschätzen: Wieviel darin ist tatsächlich so passiert?
- Im anschließenden Austausch geht es u.a. darum, welche verschiedenen Sprachformen es in der Bibel gibt, aber auch, wie wir die Heilige Schrift als ganze sehen – als wortwörtliche göttliche Offenbarung, als historische Sammlung literarischer Texte, als konkrete Anweisung zum Handeln? Thesenpapier (.pdf)
- Eine Schlüsselfrage kann schließlich sein: Was sage ich einem Kind, das fragt: „Hat Gott den Adam wirklich aus Lehm gebaut?“ Oder womöglich schwieriger: „Ist Jesus wirklich nach drei Tagen im Grab aufgestanden?“